Diejenigen, die "The Rapture" als die beste Band dieses Jahrzehnt ansehen, die müssen Friendly Fires Debüt lieben.
Denn die Band präsentiert sich ganz im Stil der New Yorker, jeder Song groovt und geht in die Beine. Dazu kommen die rockigen Basslines und die einsame Stimme des Sängers, der nur an manchen Stellen von einem Chorus unterstützt wird.
Vollkommen im 80's-Stil kommt das Album daher, man hört Disco-Rock vom Feinsten.
Leider ist das Album sehr kurz (nur knapp 30 min.) und nicht jeder Song ist erwähnenswert. Damit wären wir auch schon bei der Schwäche des Albums: Eigentlich kann man sich genauso gut die Singles, die die Songs "Paris", "Photobooth", "On Board" enthalten, kaufen.
Dann hat man eigentlich schon genug Friendly Fires, denn man muss die Band für eines in Schutz nehmen: Wäre das Album über eine Stunde lang, wäre man genervt und gelangweilt vom immer sehr ähnlichen Klangteppich der Band.
Der Stärkste Song ist definitiv "On Board", mit seinem unglaublichen Groove, der einprägsamen Melodie und seinem Synthesizer-Gitarrenchaos ist der Song klar die Nummer eins.
Doch leider zeigt der Song die Schwäche eines typischen Pop-Songs - Der Refrain wird zehntausendmal wiederholt.
Ein schöner Album-Song, der nicht auf Single zu haben ist, heißt "White Diamonds". Er beginnt mit einer groovigen Bassline, dazu ein schneller Rhythmus. Im Refrain geht der Song in einen weichen Chorus über, der jedoch bei jedem Mal hören lauter und aggressiver, aber auch tanzbarer wird.
Mehr ist zu der kurzen LP nicht zu sagen, ich gebe 6/10 Punkten
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